Teneriffa. Heftige Unwetter haben insbesondere im Norden Teneriffas eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Das am stärksten betroffene Gebiet sei Garachico, berichten die örtlichen "Teneriffa News". Dort hätten die vom Sturm aufgepeitschten Wellen einen kompletten Balkon aus dem dritten Stock eines Wohnhauses gerissen. Bis zu sechs Meter hohe Wellen überspülten die Nordküste, mindestens 65 Häuser mussten geräumt werden.
Auch im Süden der beliebten Urlauber-Insel habe es teils große Schäden gegeben. Ein Hotel und ein Restaurant meldeten durch die Wucht der Wellen zerschmetterte Scheiben und entsprechend große Wasserschäden. In Jover nahe der Nordspitze Teneriffas und in Puerto de la Cruz spülten die Wellen Autos ins Meer.
Heftiger Regen auch auf dem Festland
Auch Gran Canaria meldete Schäden, auf Lanzarote hätten mehrere Flüge umgeleitet werden müssen. Auf La Palma wurden bis zu 42 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Auf La Gomera fielen bis zu 30 Liter.
Über Katalonien auf dem spanischen Festland gingen ebenfalls heftige Regenfälle nieder. In Navata in der Provinz Girona seien sogar bis zu 170 Liter pro Quadratmeter gemessen worden, hieß es. Über Verletzte oder Tote wurde zunächst nichts bekannt.
Mehrere Medien zeigten Bilder einer Flutwelle auf Teneriffa: