Von
Birger Berbüsse
21.01.2019 | 22.10.2019, 12:54
Paderborn
Die Stadt Paderborn will den Bereich stärker kontrollieren
Paderborn. Die Stadt Paderborn warnt aktuell Hundebesitzer vor Giftködern an der neuen Hundewiese zwischen Uhlandstraße und Karl-Schurz-Straße und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit.
Angeblich soll auf der Wiese vor einer Woche ein Hund vergiftet worden sein, teilte die Stadt auf Nachfrage von nw.de mit. Auf einem Schild warnt ein unbekannter Hundebesitzer vor Ködern im Gebüsch. Sein eigener Hund sei nur knapp mit dem Leben davon gekommen, nachdem er vermutlich einen mit starkem Rattengift versetzten Köder gefressen habe.
Ein Mitarbeiter des Amtes für Umweltschutz und Grünfläche habe sich daher vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. "Wir selber haben aber keine Giftköder gefunden", betont der städtische Pressesprecher Jens Reinhardt. Dennoch bittet die Stadt Hundebesitzer um erhöhte Aufmerksamkeit.
Mitarbeiter des Ordnungs- und des Grünflächenamtes sollen die Hundewiese in nächster Zeit verstärkt kontrollieren. Die Stadt hat außerdem die Polizei eingeschaltet und Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Die zwei Hundewiesen, auf denen die Tiere frei laufen dürfen, waren erst zu Jahresbeginn von der Stadt freigegeben worden. Im vergangenen Jahr waren in Paderborn mehrfach vermeintliche Giftköder gefunden worden. Allein in der Nähe der Stadtbibliothek lagen im Frühjahr mehr als hundert präparierte Fleischstückchen.