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Steinhagen

Randalierender Asylbewerber: Sicherheitsdienst für Rathaus verlängert

Ein abgelehnter Asylbewerber hat in Steinhagen bereits mehrere Straftaten begangen

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13.12.2018 | 13.12.2018, 16:42

Steinhagen. Der Wachschutz vorm Steinhagener Rathaus wird bis mindestens zum Jahresende verlängert. Wie berichtet, hatte die Gemeindeverwaltung einen privaten Sicherheitsdienst engagiert, um das Verwaltungsgebäude vor einem 26-jährigen abgelehnten Asylbewerber zu schützen. Der in Deutschland lediglich geduldete Mann hatte zuvor mehrfach im Rathaus randaliert und Angestellte bedroht.

Inzwischen ist bekannt geworden, dass der 26-Jährige für etliche Straftaten in Steinhagen verantwortlich zeichnet. Wie Bürgermeister Klaus Besser mitteilt, hat der 26-Jährige in der Flüchtlingsunterkunft, in der er untergebracht ist, einen anderen Bewohner mit einer Schere verletzt. Er ist auch derjenige Täter, der zwei Frauen Gewalt angedroht hat, nachdem sie ihn wegen wilden Urinierens angesprochen hatten. Darüber hinaus soll er einen Familienvater im Bürgerpark angegriffen haben.

Die Steinhagener Flüchtlingsbetreuer hatten laut Bürgermeister Besser zwar Kontakt zu dem Mann. „Allerdings übersteigt dessen Gewaltpotenzial die sozialarbeiterischen Möglichkeiten." Klaus Besser fordert darum dringend eine Unterbringung des abgelehnten Asylbewerbers in eine Landesaufnahmeeinrichtung oder in einer anderen Kommune, die rund um die Uhr über eine eigene Polizeiwache verfügt. „Bisher haben wir von den Behörden keine Rückmeldung erhalten", teilte Klaus Besser am Donnerstagmittag mit.


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