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London

Weil Eltern genervt waren: Kleinkind wird von Autositz zerquetscht

Ihr dreijähriger Sohn schreit während einer Autofahrt so lange, bis die Eltern sich zu einer Maßnahme mit schweren Folgen entscheiden

Der Rettungssanitäter bemerkte, dass das Kind schon länger tot war. | © picture alliance/dpa

Der Rettungssanitäter bemerkte, dass das Kind schon länger tot war. | © picture alliance/dpa

16.01.2019 | 16.01.2019, 22:04

London. Der tragische Tod eines Kleinkindes erschüttert die englische Hauptstadt London. Wie britische Medien übereinstimmend berichten, soll ein Paar seinen dreijährigen Sohn in seinem Auto zerdrückt haben.

Laut Polizei hat sich der Fall so zugetragen: Die Eltern und zwei weitere Beifahrer fahren mit dem Auto bis in die britische Hauptstadt. Im Auto ist auch der dreijährige Sohn der Eltern. Er schreit so lange und so laut, dass die Mutter und ihr Partner, der auf dem Beifahrer sitzt des Wagens sitzt, versuchen, ihr Kind ruhig zu stellen.

Um den Dreijährigen zu beruhigen, legt sie ihn in den Fußraum hinter den Beifahrersitz des Wagens. Ihrem Freund reicht das aber noch nicht. Er schiebt seinen Sitz mit dem elektronischen Hebel immer wieder Stückchen und Stückchen zurück. Als das Auto in London ankommt, bemerken die Eltern, dass das Kind nicht mehr lebt, es ist vom Sitz zerdrückt worden.

Rettungssanitäter bemerkt Unstimmigkeiten

Als der Mann das Kind aus dem Auto holt, schreit die Mutter ihn laut britischen Medien an: "Was hast du getan?" Doch statt die Tat zuzugeben, versucht das Pärchen die Tat zu vertuschen. Zum Rettungssanitäter, der sich um das Kind kümmert, sagen sie, dass der Dreijährige eingeschlafen sei. Allerdings fällt den Medizinern schnell auf, dass das Kind schon eine Zeit lang tot ist. Die Augen des Kleinkindes seien blutunterlaufen gewesen.

Die Gerichtsmediziner können später klar rekonstruieren, was im Auto passiert ist. Die Staatsanwaltschaft erklärte: "Der Junge wurde von dem Autositz eingequetscht und erstickte daran." Das Pärchen bestreitet den Totschlag und muss sich vor Gericht verantworten.