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Warnung vor neuem Virus "Petya": Bewerbungen betroffen

Tipps, wie Sie sich schützen

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24.03.2016 | 24.03.2016, 18:23

Düsseldorf. Das Cybercrime-Kompetenzzentrum warnt erneut vor einer Schadsoftware. Diesmal geht es um Bewerbungen, teilt das Landeskriminalamt (LKA) am Donnerstag mit. Vor allem Unternehmen sind betroffen. Die Übertragung der Schadsoftware erfolge über den gezielten Versand von Online-Bewerbungen per E-Mail an Unternehmen.

Die Bewerbung ist persönlich adressiert, in weitgehend fehlerfreier deutscher Sprache geschrieben und enthält einen Link zu einer "Dropbox", über den angeblich weitere Bewerbungsunterlagen heruntergeladen werden können, so das LKA. Allerdings: Mit dem Herunterladen wird die Schadsoftware "Petya" unbemerkt nachgeladen und die Daten auf den Systemen der Unternehmen werden verschlüsselt.

Ähnlich wie die Erpresser-Software, vor der das LKA zuletzt gewarnt hatte, geht auch diese Software vor. Um die Daten entschlüsselt zu bekommen, soll der Betroffene zahlen. Das Cybercrime-Kompetenzzentrum gibt Tipps zum Schutz vor dieser und ähnlicher Software:

  • Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Anwendungsprogramme und Ihr Antivirenprogramm stets aktuell.
  • Öffnen Sie keine Dateianhänge unbekannter Herkunft.
  • Kommt es zu einem Schaden, erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.
  • Zahlen Sie nicht. Es ist nicht sichergestellt, dass die Täter Ihre Daten auch entschlüsseln.
  • In keinem Fall sollte Kontakt mit den Tätern aufgenommen werden.