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Düsseldorf

Das sind die Minister der schwarz-gelben Koalition

Zwei Tage nach seiner reibungslosen Ministerpräsidentenwahl hat Armin Laschet sein Kabinett vorgestellt. Es sind viele alte Bekannte dabei.

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sein neues Kabinett vorgestellt. | © dpa

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sein neues Kabinett vorgestellt. | © dpa

29.06.2017 | 29.06.2017, 13:36

Düsseldorf (dpa). Sechseinhalb Wochen nach der Landtagswahl hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Donnerstag sein Kabinett vorgestellt. Die Schlüsselministerien für Finanzen und für Inneres werden von der CDU geleitet. Neuer Finanzminister wird Lutz Lienenkämper. Er war in der früheren schwarz-gelben Landesregierung Minister für Bauen und Verkehr.

Nachfolger von Ralf Jäger steht fest

Das Innenministerium übernimmt Herbert Reul von seinem umstrittenen Vorgänger Ralf Jäger (SPD). Reul war früher Generalsekretär der NRW-CDU und ist derzeit Europaabgeordneter.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales übernimmt ein alter Bekannter - Karl-Josef Laumann (CDU) kommt in sein altes Ministerium zurück.

Ein neues Ministerium

Ein neu zugeschnittes Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung übernimmt Ina Scharrenbach. Das Justizressort erhält Peter Biesenbach, der den Untersuchungsausschuss zur Kölner Silvesternacht geleitet hatte.

Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft wird Christina Schulze Föcking (CDU) leiten, das Verkehrsministerium Hendrik Wüst (CDU). Ein Ministerium für Kultur und Wissenschaft übernimmt Isabel Pfeiffer-Poensgen. Sie ist parteilos und bisher Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder.

Ehemaliger Anwalt von Kohl wird Minister 

Der Anwalt des verstorbenen Alt-Kanzlers Helmut Kohl, Stephan Holthoff-Pförtner (CDU), wird Minister für Bundesangelegenheiten, Europa, Internationales und Medien.

Die FDP hatte ihre Minister bereits am Mittwoch benannt. Der Vizevorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Joachim Stamp wird stellvertretender Regierungschef und ein Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Flüchtlinge und Integration führen. Der frühere NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart erhält das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Digitales und Innovation.

Als neue Schulministerin schickt die FDP die bildungspolitische Sprecherin ihrer Landtagsfraktion, Yvonne Gebauer, ins Kabinett. Zu ihrem neuen Vorsitzenden hat die CDU-Landtagsfraktion den Generalsekretär der NRW-CDU, Bodo Löttgen, gewählt.


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