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Gauselmann erwägt Übernahme von Spielbanken in NRW

Der Geldspielautomatenhersteller aus Espelkamp hat bereits Beteiligungen an zehn Spielbanken in drei Bundesländern übernommen

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Der Unternehmer Paul Gauselmann wird Ende August 85 Jahre alt und hat noch immer eine 40-Stunden-Woche. | © picture alliance/dpa

Der Unternehmer Paul Gauselmann wird Ende August 85 Jahre alt und hat noch immer eine 40-Stunden-Woche. | © picture alliance/dpa

20.08.2019 | 20.08.2019, 22:07

Espelkamp (dpa). Die Gauselmann-Gruppe hat grundsätzlich Interesse auch an der Übernahme von Spielbanken in Nordrhein-Westfalen. Das sagte Firmenchef Paul Gauselmann vor seinem 85. Geburtstag, den er am 26. August feiert. Bislang hat das Familienunternehmen mit Sitz in Espelkamp Beteiligungen an zehn Spielbanken in drei Bundesländern übernommen – dabei gehören drei Spielbanken in Sachsen-Anhalt mehrheitlich zu Gauselmann.

„Wir haben nie von uns aus gesagt, dass wir die Spielbanken in NRW kaufen wollen. Das wurde immer von außen an uns herangetragen. Wenn sich die gesetzliche Grundlage in NRW ändert und es Ausschreibungen geben wird, beteiligen wir uns natürlich", sagte der als „Automatenkönig" bekannt gewordene Gauselmann. Aber die Voraussetzungen müssten stimmen.

Die Gauselmann-Gruppe erzielte 2018 mit etwa 13.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Sein Geld verdient der Konzern mit der Produktion und dem Vertrieb von Glücksspielautomaten und Spielhallen („Merkur"), Spielbanken, Sportwetten und Online-Spielen. Der Auslandsanteil ist auf 57 Prozent gewachsen.


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