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Verkaufstrick

Elfjähriger Junge lockt mit "eiskaltem Bier": Polizei kommt und kauft ein

Der 11-jährige Seth hatte das kleine Wörtchen "root" nur klein erwähnt. Die Polizei zeigt sich als dankbarer Limonaden-Abnehmer

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Seth aus Utah verkauft "eisgekühltes Bier". Zumindest, wenn man nicht genauer hinsieht. | © Screenshot NW

Seth aus Utah verkauft "eisgekühltes Bier". Zumindest, wenn man nicht genauer hinsieht. | © Screenshot NW

21.07.2019 | 21.07.2019, 18:21

Utah/Bielefeld. Mit einem genialen Verkaufstrick hat der elfjähriger Seth aus Utah die örtliche Polizei auf den Plan gerufen. In seinem kleinen Verkaufsstand an einer Straße bot er "eiskaltes Bier" an. Auf ein Schild schrieb der Junge in großen, schwarzen Buchstaben "ice cold beer".

Daraufhin meldeten sich die Nachbarn bei der Polizei, wie das Magazin People berichtet. Immerhin ist der Junge noch minderjährig und Alkohol darf in Utah erst mit 21 Jahren konsumiert werden. Wenig später erhielt der Elfjährige also Besuch von den Polizisten der Stadt Brigham, die ihre Geschichte öffentlich machten und auf Facebook posteten.

Seth verkauft "Root Beer"

Als die Polizisten eingetroffen waren, konnten sie schnell Entwarnung geben. Denn Seth hatte das kleine Wörtchen "root" vor "beer" geschrieben. Er verkaufte also "Root Beer", eine Art Kräuterlimonade, die man in Deutschland häufig fälschlicherweise als Malzbier bezeichnet.

Die Beamten kauften dem Jungen direkt ein paar Flaschen der alkoholfreien Limonade ab. "Seine Marketingstrategie hat zu mehreren Anrufen beim BCPD geführt, aber anscheinend hat sich dieses Geschäft gut ausgezahlt", schreiben die Polizisten auf Facebook. Ein Beamter sagte dem Sender CNN: "Ganz ehrlich, als unsere Polizisten dort ankamen, fanden sie es ziemlich genial."

Getränkestand soll noch expandieren

Die Eltern des kleinen Seth hätten ihn bei seiner Marketing-Stratiegie unterstützt, wie CNN berichtet. "Was gibt es Besseres, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen?", sagte seine Mutter dem US-Sender. Der Getränkestand solle noch die ganzen Sommerferien geöffnet bleiben und sich sogar vergrößern.

Für den Facebook-Post erhielten die Polizisten mehr als 8.000 Likes, mehr als 7.000 Mal wurde er geteilt. Viele lobten die Unterstützung der Beamten.