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Paderborn

Werben um Finke-Mitarbeiter hat begonnen

Zwei Möbelunternehmen aus Nordhessen und dem Rheinland sind an Fachkräften interessiert

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Die Finke-Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft. | © Lena Henning

Die Finke-Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft. | © Lena Henning

07.11.2018 | 07.11.2018, 16:15

Paderborn. Es gibt offenbar erste gute Nachrichten für die Mitarbeiter des Finke-Standorts in Paderborn. Nur zwei Tage nach der angekündigten Schließung haben die ersten Möbelunternehmen ihr Interesse an Fachkräften aus Paderborn bekundet.

Das 2019 frei werdende Finke-Personal scheint angesichts des Fachkräfte-Mangels besonders begehrt zu sein, schreibt das Branchen-Magazin Möbelkultur. Dabei handelt es sich diesen Informationen zufolge um die Online-Plattform moebelfirst.de sowie Möbel Schauman.

"Finke steht für qualifiziertes Personal"

Der Sprecher von Möbelfirst wird mit den Worten zitiert: "Wir planen, bis Ende nächsten Jahres 20 neue Mitarbeiter einzustellen. Die Marke Finke steht für mich als gebürtiger Ostwestfale auch für qualifiziertes Personal." Somit sei das Angebot eine logische Schlussfolgerung in Zeiten des für Unternehmen ausgeprägten Fachkräftemangels.

Möbelfirst bezieht derzeit eine neue Niederlassung in Bonn. Ein Umzug ins Rheinland sei aber kein Muss, so der Sprecher: "Home-Office ist eine gute Alternative für Leute die in Paderborn bleiben wollen." Interessierte Bewerber aus den Abteilungen Verkauf, Einkauf und Kundenservice könnten sich bewerben.

Schätzen Finke-Mitarbeiter sehr

Das mit zwei Häusern in Kassel und Korbach ansässige Unternehmen Möbel Schaumann ist auf der Suche nach neuem Fachpersonal, um seine Expansion voranzutreiben. "Die Schließung der Finke-Niederlassung birgt qualifizierte Mitarbeiter, welche Möbel Schaumann sehr gerne übernehmen will", heißt es laut Möbelkultur aus der Zentrale.

„Wir schätzen unseren Mitbewerber Finke sehr, weshalb wir seine Mitarbeiter nur allzu gerne mit offenen Armen empfangen und als neue Mitglieder in unsere Familie aufnehmen wollen", wird Hermann Schaumann zitiert.