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Arminia Bielefeld

Dürftiges 0:0: Arminia Bielefeld nimmt Punkt aus Magdeburg mit

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17.09.2018 | 18.09.2018, 10:44

Magdeburg/Bielefeld. Es bleibt vorerst dabei: Im fremden Stadion fällt Arminia Bielefeld das Siegen schwer. Beim 1. FC Magdeburg erreichte der DSC gestern trotz zum Teil deutlicher Feldüberlegenheit und der Mehrzahl an Torchancen nur ein 0:0. Aufsteiger Magdeburg bleibt weiter ohne Dreier.

Trainer Jeff Saibene nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen Jahn Regensburg drei Änderungen in der Startelf vor: Stephan Salger ersetzte in der Innenverteidigung Brian Behrendt, Cédric Brunner kehrte nach überstandener Meniskusverletzung auf die Position des rechten Verteidigers zurück. Für ihn musste Jonathan Clauss weichen. Auf der linken offensiven Seite erhielt Patrick Weihrauch den Vorzug vor Keanu Staude.

Neben Behrendt, Staude, Clauss und Torwart Philipp Klewin nahmen auf der Bank Tom Schütz, Max Christiansen und Prince Osei Owusu Platz. Sven Schipplock fehlte aufgrund einer Kniereizung, Robert Massimo gehörte wie beim Saisonauftakt beim 1. FC Heidenheim ebenfalls nicht dem 18er-Aufgebot an. Auch der nachverpflichtete Anderson Lucoqui stand in Magdeburg nicht im Kader.

Wenig Druck trotz Feldüberlegenheit

Arminia ließ sich von der teilweise enormen Lautstärke in der MDCC-Arena nicht beeindrucken, war in der ersten Halbzeit zunächst die aktivere, spielbestimmende Mannschaft und kam zu Gelegenheiten. Die erste hatte Florian Hartherz. Doch der Linksverteidiger schoss einen 20-Meter-Freistoß nach einem Foul an Andreas Voglsammer aus zentraler Position in die Arme von FCM-Torwart Alexander Brunst, der gegen Bielefeld zu seinem ersten Zweitliga-Einsatz kam.

Auch drei Minuten später war die Führung für den DSC möglich: Von Fabian Klos in Szene gesetzt, ließ sich Voglsammer im Duell mit Brunst vom Tor wegdrängen, so dass die eben noch gefährliche Situation verpuffte.

Während Saibene die Partie bis dahin weitgehend reglos von der Bank aus mitverfolgt hatte, begleitete FCM-Coach Jens Härtel die Szenen im ersten Viertel des Spiels an der Seitenlinie gestikulierend, rufend, korrigierend. Und tatsächlich: Magdeburg kam nach gut 20 Minuten etwas besser ins Spiel. Bei Schüssen von Björn Rother in der 27. und von Marcel Costly in der 38. Minute musste DSC-Torwart Stefan Ortega sehr aufmerksam sein.

Chancenplus, aber kein Erfolg

Auf der anderen Seite des Spielfelds verpassten der aufgerückte und gegenüber dem Regensburg-Heimspiel formverbesserte Kapitän und Innenverteidiger Julian Börner bei einem Kopfball über das Tor (36.) sowie Joan Simun Edmundsson bei einem Distanzschuss daneben (39.) die Führung für die Bielefelder.

Kurz nach der Pause vergaben die erneut zunächst dominanten Arminen eine weitere gute Chance zur Führung: Voglsammer scheiterte nach Brunner-Flanke mit einem Kopfball an Brunst, den Nachschuss setzte Manuel Prietl aus spitzem Winkel über das Tor (52.). Glück hatte der DSC, als Christian Beck das Ziel mit einem Kopfball knapp verfehlte (61.).

Die letzte Gelegenheit für den DSC ließ der eingewechselte Keanu Staude ungenutzt, als er nach präziser Hereingabe von Edmundsson zu lange zögerte (86.). Kurz darauf war Schluss – Arminia vergab einen durchaus möglichen Sieg.

Das Spiel in der Nachlese im NW-Ticker:



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