1. Nachrichten
  2. Thema
  3. Nachbar vermutet Misshandlung: Polizei platzt in erotisches Fesselspiel

Neustadt/Weinstraße

Nachbar vermutet Misshandlung: Polizei platzt in erotisches Fesselspiel

Kommentare
Shibari: Taiwanesische Erotikkünstler zeigen das Fesselspiel auf einem Festival in Hong Kong. | © picture alliance / ZUMAPRESS.com (Symbolbild)

Shibari: Taiwanesische Erotikkünstler zeigen das Fesselspiel auf einem Festival in Hong Kong. | © picture alliance / ZUMAPRESS.com (Symbolbild)

26.04.2018 | 26.04.2018, 12:09

Neustadt/Weinstraße (dpa). Eine gefesselte, nackte Frau werde von zwei Männern misshandelt. Auf diesen Hinweis eines Nachbarn hin ist die Polizei am Mittwochabend zu einer Wohnung in Neustadt an der Weinstraße gefahren. Zu ihrem Erstaunen handelte es sich vor Ort um einen Fesselkurs à la „Fifty Shades of Grey".

Ein Nachbar erklärte der Polizei bei seinem Anruf gegen 22 Uhr, dass er die Misshandlung vom Treppenhausfenster beobachtet hätte. Am vermeintlichen Tatort fanden die Beamten die Szene auf den ersten Blick wie beschrieben vor: eine gefesselte halbnackte Frau. Nur handelten alle im Einverständnis und die Männer hatten die Frau nicht misshandelt, wie die Polizei mitteilte.

Der Mieter der Wohnung, ein Lehrer der erotischen „Shibari"-Fesselkunst, hatte ein Pärchen in eben jener unterwiesen. Die Frau und ihr Partner seien wohlauf und guter Laune gewesen, erklärte die Polizei. Die Polizisten wurden sogar eingeladen, zur „dienstlichen Fortbildung" teilzunehmen. Dies „musste aber höflich abgelehnt werden", wie es weiter hieß.


Kommentare

Unsere neue Kommentarfunktion

Entdecken Sie jetzt unsere verbesserte Kommentarfunktion - nur ein Klick und Sie können starten! Ihre bisherigen Kommentare sind selbstverständlich weiterhin verfügbar.