Bielefeld. Arminia Bielefeld bleibt 2018 in der 2. Fußball-Bundesliga weiterhin ungeschlagen. Patrick Weihrauch (33.) und Konstantin Kerschbaumer (90.+3) hießen die Torschützen beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den Bundesligaabsteiger Darmstadt 98 vor 15.236 Zuschauern in der Schüco-Arena.
Mit diesem Erfolg haben die Ostwestfalen jetzt 34 Punkte auf ihrem Konto und sind von ihrem Saisonziel, zeitnah 40 Punkte zu erreichen, nicht mehr weit entfernt. Gleichwohl geht die Blickrichtung nach oben.
„Es war ein Kampfspiel auf Augenhöhe", bewertete Arminias Trainer Jeff Saibene die aufregenden 93 Minuten. „34 Punkte und Platz fünf – das sind für Arminia unglaubliche Zahlen", sagte der Trainer.
Ortega leitet Weihrauchs Treffer ein
Saibene bot zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf auf, so dass Fabian Klos erneut auf der Bank Platz nehmen musste. Der junge Leandro Putaro erhielt den Vorzug vor dem Routinier. Auch auf Darmstädter Seite zog ein erfahrener Crack ein langes Gesicht. Weltmeister Kevin Großkreutz bekam nicht das Vertrauen seines Trainers Dirk Schuster ausgesprochen.
In einem kampfbetonten Spiel mit hohem Tempo, das erst nach 15 zerfahrenen Anfangsminuten so richtig an Fahrt aufnahm, spielte sich die erste entscheidende Szene der Partie in der 33. Minute ab. Nach einer Ecke für Darmstadt wehrte Arminias Torhüter Stefan Ortega einen Kopfball von Ji reaktionsschnell ab. Florian Hartherz nahm den Ball auf und spielte ihn zu Andreas Voglsammer. Dessen Zuspiel vollendete Patrick Weihrauch zum Bielefelder 1:0. Besser und effektiver kann ein Konter nicht ausgespielt werden.
Kerschbaumer erlöst nach Darmstädter Drangphase
Unmittelbar nach dem Treffer musste Arminias Co-Trainer Sebastian Hille auf Geheiß des Unparteiischen auf der Tribüne Platz nehmen. Hilles Disput mit Darmstädter Offiziellen erschien dem Referee ein wenig zu heftig.
Dass die Arminen letztlich als Sieger den Platz verlassen durften, hatten sie vor allem Torhüter Stefan Ortega zu verdanken, der vier überragende Reflexe zeigte. „Er hat uns mehrfach im Spiel gehalten", lobte Saibene seinen Torhüter, der zum siebten Mal in dieser Saison zu Null spielte.
In der zweiten Halbzeit nahm das spielerische Niveau ab. „Wir haben den Faden verloren", sagte Saibene. In der 74. Minute hatte Konstantin Kerschbaumer Pech mit einem Pfostenschuss. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte der Österreicher dann leichtes Spiel und schob den Ball nach einem Pass von Fabian Klos zum 2:0 ein. Die Revanche für die Relegations-Niederlage aus dem Jahre 2014 war somit geglückt.
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