von
Alexandra Buck
23.10.2017 | 23.10.2017, 15:59
Bielefeld
Veranstalter wollen auf Arbeitsbedingungen aufmerksam machen, unter denen jene Menschen zu leiden haben, die unsere Billigmode herstellen
"Auf der einen Seite sind Klamotten und das Styling super spaßig, spannend und wichtig. Auf der anderen Seite nagen Infos über Arbeitsbedingungen der Modeindustrie am Gewissen", heißt es in der Beschreibung der Demonstration auf Facebook.
Wie berichtet, wird im Loom unter anderem der Billigmode-Anbieter "Primark" eröffnen. Primark will 4.500 Quadratmeter belegen und zielt mit Kleidung, Dekoartikeln, Accessoires, Beauty-Produkten und Süßigkeiten auf ein junges Publikum ab.
"Wie könnte der Ausweg aus diesem Zwiespalt aussehen?", so lautet die Frage der Veranstalter der Demonstration. Es gebe bereits Alternativen wie Kleiderschenk-Partys, Umsonstläden oder Upcycling. "Wir haben Lust gemeinsam Neues auszuprobieren und an weiteren Alternativen zu basteln."
Im Rahmen der Demonstration wollen die Veranstalter Gespräche führen und Fragen klären: Wo wird Kleidung produziert? Unter welchen Bedingungen und von wem? Was bedeutet gutes Leben (für mich/für Arbeiter*innen in der Modeproduktion)? Was brauche ich eigentlich wirklich?
Das Motto lautet "Love Fashion. Hate Sweatshops."
Die Demonstration startet um 12.30 Uhr an der roten Telefonzelle an der Altstädter Nicolaikirche.
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