Philadelphia (mat). Dies ist die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft: Im US-Bundesstaat North Carolina hat ein blinder Golden Retriever seinen eigenen "Blindenhund" bekommen. Inzwischen sind die beiden Tiere beste Freunde und gehen gemeinsam durchs Leben.
Dem 11-jährigen "Charlie" mussten aufgrund einer Erkrankung beide Augen entfernt werden, heißt es in einem Bericht des US-Lokalfernsehsenders NBC Philadelphia. Seither kann er nichts mehr sehen. Doch der erst vier Monate alte Welpe "Maverick" hilft ihm durchs Leben.
"Als die beiden Hunde spielten, bemerkte Maverick, dass Charlie immer wieder das Spielzeug verlor", erzählt Besitzerin Chelsea Stipe dem Sender. Deswegen habe Maverick das Spielzeug immer wieder aufgehoben und zurück zu seinem Hundefreund gebracht.
Mit der Zeit habe der junge Welpe verstanden, dass sein großer Freund anders sei - und so habe sich eine besondere Bindung zwischen den Tieren entwickelt.
"Maverick" sei zwar kein ausgebildeter Blindenhund - dennoch unterstütze er "Charlie" auch bei Spaziergängen. "Es ist fast, als wenn sie zu Schlittenhunden werden, wenn sie nebeneinander laufen", sagt Charlie Stipe.
Die Geschichte der beiden Hunde begeistert inzwischen Tausende auf Instagram. Der Account "charlieandmav" hat schon über 100.000 Abonnenten.