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Kamen

Gästen wird schlecht: Großeinsatz bei Kentucky Fried Chicken an der A1

Frittierte Hähnchenteile sollen ungewöhnlich gerochen haben

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Die "Kentucky Fried Chicken"-Filiale in Kamen an der A1 musste am Dienstagabend geschlossen werden. | © picture alliance

Die "Kentucky Fried Chicken"-Filiale in Kamen an der A1 musste am Dienstagabend geschlossen werden. | © picture alliance

20.03.2019 | 11.05.2023, 16:30

Kamen. Bei der "Kentucky Fried Chicken"-Filiale in Kamen an der A1 ist es zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr gekommen. Am Dienstagabend gegen 22.35 Uhr war fünf Gästen übel geworden, einer soll sich offenbar in dem Schnellrestaurant sogar übergeben haben, wie mehrere Medien berichten. Mehrere Rettungswagen und Notärzte waren im Einsatz.

Die fünf Personen kamen mit Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung vorsichtshalber in ein Krankenhaus, konnten dieses aber am Abend noch wieder verlassen. Sie alle sollen die scharfen Hähnchenteile "Hot Wings" gegessen haben. Die Kunden berichteten über einen ungewöhnlichen, starken Geruch des Produktes. Die Polizei stellte daraufhin viele Proben sicher, darunter auch das Frittierfett.

Noch in der Nacht wurde das Fastfood-Restaurant in Abstimmung mit dem Filialleiter an der Autobahn A1 geschlossen. Das Ordnungsamt und Lebenmittelkontrolleure haben den Fall am Mittwoch geprüft. Nach Informationen des Westfälischen Anzeigers hat das Schnellrestaurant am Mittwochmittag wieder geöffnet. Die Ursache für die gesundheitlichen Probleme der Gäste steht fest. Es sei laut einer Sprecherin des Kreises Unna "eine stark abweichende Sensorik des Frittierfettes" festgestellt worden.